Weinjahrgang 2013

Vom Weinhaus Schuh gibt es erste Nachrichten für 2013: "Bei uns im Weinhaus Schuh ist es in den vergangenen Wochen hoch her gegangen! Der Herbst zeigte sich golden und brachte die letzte Sonne für den Jahrgang 2013 in die Beeren. Unzählige Trauben wurden von fleißigen Helfern gelesen und danach in der Kellerei verarbeitet. Insgesamt haben wir weniger Weintrauben ernten können, da die Blütezeit im Frühsommer sehr verregnet war. Dafür zeigt sich die Qualität der durchweg kerngesunden Beeren äußerst vielversprechend!"
Quelle: Newsletter November 2013 vom Weinhaus Schuh


Vom Weingut Schloss Proschwitz - Prinz zur Lippe war zu erfahren, dass "die Trauben durchweg gesund sind ... Insgesamt schauen wir zuversichtlich auf diesen Jahrgang ... Erwartungsgemäß startete das Weingut Schloss Proschwitz in diesem Jahr rund drei Wochen später, als sonst, in die Lese. Auschlaggebend dafür ist das sehr kühle und nasse Frühjahr 2013, das zu einem verzögerten Vegetationsverlauf und damit auch zu einer ungewöhnlich späten Weinblüte führte. Erst Ende Juni war es soweit. Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass zwischen Blüte und Lese rund 100 Tage liegen, somit ist die Verzögerung bereits im Juni programmiert gewesen ... Außenbetriebsleiter Walter Beck prüfte tagtäglich mit dem Refraktometer, wie sich der Zuckergehalt des Lesegutes entwickelt. Es galt den optimalen Reifegrad abzupassen, damit nur höchste Qualität in unseren Keller gelangte ..."
Quelle: Pressemitteilung September 2013 vom Weingut Schloss Proschwitz - Prinz zur Lippe

Weinjahrgang 2012

Nach Auskunft des Weinbauverbandes sei 2012 für die sächsischen Winzer ein guter Jahrgang gewesen. Rund 20 000 Hektoliter wurden laut dem Vorsitzenden des Weinbauverbandes Sachsen, Bernd Kastler, gekellert – und das wegen des günstigen Herbstes in einer hohen Qualität.

Weiteren Angaben des Weinbauverbandes zu Folge werden im Elbland fast 60 Rebsorten angebaut. Den größten Anteil nehmen mit rund 80 Prozent die Weißweine ein, angeführt von Müller-Thurgau und Riesling.
Quelle: Weinbauverband Sachsen e.V.

20.610 hl Weinertrag auf 481 ha = 43 hl pro ha in Sachsen 2012, bei durchschnittlich höheren Mostgewichten als 2012:

// pdf // Weinerntedaten 2012 vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Weinjahrgang 2011

Menge gut, noch besser ist die Qualität

Ungefähr 24.000 Hektoliter Wein haben die über 2.500 sächsischen Winzer
im Jahre 2011 gelesen, deutlich mehr als in den Jahren 2009 (ca. 10.000
Hektoliter) und 2010 (ca. 12.000 Hektoliter). „Nach den mengenmäßig
überaus enttäuschenden Jahrgängen 2009 und 2010 sind die Keller erstmals
wieder vernünftig mit Weinen hoher Qualität gefüllt, die auf den
Weingenießer warten“, fasst Dr. Bernd Kastler, Vorsitzender des
Weinbauverbands Sachsen, das Erntejahr 2011 begeistert zusammen.

Mit momentan 447 Hektar Rebfläche im Ertrag ist Sachsen ein kleines
deutsches Anbaugebiet. Darüber hinaus gilt hier die strengste
Mengenlimitierung in ganz Deutschland. Nach sächsischem Recht dürfen
generell nur maximal 80 Hektoliter Wein pro Hektar geerntet werden. Im
Jahre 2011 haben die sächsischen Winzer durchschnittlich 54 Hektoliter
pro Hektar erzielt. Sie sind damit deutlich unter der gesetzlichen
Höchstgrenze geblieben, und zwar mit voller Absicht. Verantwortlich
hierfür waren ertragsreduzierende Maßnahmen im Weinberg, die das Ziel
hatten, die Qualität der Trauben zu erhöhen. „Wir setzen zu 100% auf
Qualität, nicht auf Menge - und bleiben so unserer Dachmarke ‚Eine
Rarität. Weine aus Sachsen‘ treu“, sagt Dr. Bernd Kastler.

Weiterhin dominieren in Sachsen die Weißweine (81% der Rebfläche) mit
Müller-Thurgau, Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder und Traminer als
den Rebsorten mit der größten Anbaufläche. Spätburgunder, Dornfelder und
Regent sind die am meisten angepflanzten Rotweine in Sachsen.
„Die beeindruckende Qualität des Jahrgangs 2011 ist zahlenmäßig zu
belegen: Im Vergleich zum Vorjahr zeigt die Erntestatistik deutlich
höhere durchschnittliche Mostgewichte der Weine mit einer hiermit
wunderbar harmonierenden Säure. Der Traminer mit einem
durchschnittlichen Mostgewicht von über 97 Grad Oechsle oder der
Grauburgunder mit fast 94 Grad Oechsle versprechen, dass wir einen
Jahrgang im Glase haben werden, der dem Weinfreund viel Freude bereiten
wird “, macht Dr. Bernd Kastler Lust auf eine Weinprobe.

Hierzu besteht in den nächsten Wochen reichlich Gelegenheit. Viele
Weingüter und Weinhändler haben bereits zur Verkostung der sächsischen
Jungweine eingeladen. Weitere Veranstaltungen werden folgen. Höhepunkt
war die traditionelle „Große Gemeinsame Jungweinprobe der
Weinanbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen“ am 20. April 2012 in
Freyburg/Unstrut.
Quelle: Weinbauverband Sachsen e.V.

// pdf // Weinerntedaten 2011 vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie